Der Geisterzug, oder auf Kölsch Jeisterzoch, ist eine Veranstaltung, irgendwo zwischen politischer Demo und Karneval. Er fand erstmals 1991 als Demonstration gegen den Golfkrieg statt und wird seitdem jedes Jahr, mit wechselnden Routen von Ähzebär un Ko e.V. veranstaltet.
Am Geisterzug kann jeder spontan mitmachen und als Geist oder mit anderer düsterer Verkleidung durch die Straßen ziehen. Fahrzeuge nehmen keine teil, dafür aber Samba- und Batucada-Gruppen (auf den Fotos ein paar Mitglieder von Katakichi Cologne) mit mitreisenden Rhythmen. Zahlreiche Geister machen auch einfach Musik mit Kochtöpfen.
Der Zug steht jedes Jahr unter einem aktuellen politischen Motto. Für 2023 hieß es „Fastelovend es för All, – halal, koscher un liberal – mir fiere politisch“.
Soviel zum Hintergrund, übers Fotografieren beim Zug muss ich wohl nicht viel sagen: Es ist dunkel, die Objekte bewegen sich und es herrscht großes Gedränge, so ziemlich alles, was man beim Fotografieren nicht brauchen kann. Belohnt wird man aber mit tollen Motiven, netten Leuten und Geister, die auch gerne vor der Kamera posieren.
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5 Comments
Liebe Barbara, ich liebe deine Fotostrecken. Vor allem die Details die du einfängst.
Danke Jenni, freut mich sehr, dass sie dir gefallen.
Wow, deine Fotos sind wirklich klasse. Ich fotografiere auch ein bisschen und weiß, wie schwer das bei Dunkelheit ist. Besonders beeindruckend daher, dass du immer die Augen toll getroffen hast. Sehr ausdrucksstark!
sehr spannend, wie Du die einzelnen Szenen raus gegriffen hast. Das Bild mit dem kleinen, verstecktem Auge finde ich toll.
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